Abschluß der Schwedentour 2016 und Besuch bei unserer Xenja von der Gewürzwiese

Zum Abschluß unserer Schwedentour freuen wir uns besonders auf den Besuch beim Schäferhundezüchter „von der Gewürzwiese“ in Grub am Forst.
Dort sehen wir zum ersten mal unsere neue Hündin „Xenja“ die heute 2,5 Wochen alt ist. Sie wird Anfang September bei uns einziehen  🙂

 

Station in Rödental in den Freizeit- und Ferienhof Schweizerei

Da wir am kommenden Tag einen Besuch bei unserem 2,5 Wochen alten Welpen beim Züchter planen, finden wir einen Stellplatz in Rödental im Freizeit- und Ferienhof Schweizerei.

Zurück nach Deutschland mit Übernachtung in Hamburg

Nachdem in Schweden die Sommerferien begonnen haben und auf einmal die Stell- und Campingplätze überfüllt sind, entscheiden wir uns 2 Tage früher als geplant die Rückreise anzutreten.
Als Ausgleich wollen wir noch 2-3 Stationen in Deutschland anfahren. Wir fahren über Malmö die Öresundbrücke nach Dänemark und im weiteren Verlauf mit der Fähre von Rödby nach Puttgarden. Von dort fahren wir noch bis Hamburg und besuchen den sehr schönen Stellplatz Elbepark Bunthaus an der Norderelbe.

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Nach Höllviken auf den Stellplatz am Wikinger Museum

Eigentlich wollten wir noch einmal auf den Stellplatzin Skanör.
Dort angekommen ist der Platz völlig überfüllt. Nach kurzem Blick in den Stellplatzführer, weichen wir aus auf den Stellplatz Höllviken am Wikinger Museum.

Das ist wohl der einzigste Stellplatz auf unserer Schweden 2016 Tour, den wir definitiv nicht empfehlen können.
1. Im äußeren Bereich soll der Stellplatz angeblich kostenfrei sein. Abends bekommen wir dann Besuch von einem Wärter, der uns 10 Euro abknöpft. Darin inbegriffen ist nicht einmal VE, WC oder eine Dusche. Einfach 10 Euro, nur um da auf dem Schotter zu stehen.
2. am späten Abend schleichen auf einmal finstere Typen um unser Womo. Als wir nachschauen, wo die alle hinverschwinden, stellen wir fest, dass sich genau nebenan ein Asylantenheim befindet, indem seltsame Dinge vor sich gehen.
3. Auf der anderen Seite des Stellplatzes, hinter einem hohen Bretterzaun befindet sich ein Recyclingplatz, der ab 6 Uhr morgens Krach macht.

Wir waren froh, am kommenden Morgen wieder unbeschadet abfahren zu können !

Basko’s Badestrand in Landskrona

Unser Basko hat das Salzwasser entdeckt  🙂

Schöner Stellplatz in Landskrona im Lundakrahamnen

Uns zieht es weiter Richtung Südwesten.
Wir finden einen schönen Stellplatz in Landskrona.
Wir können dort direkt am Wasser stehen und auch für die Hunde ist ein toller Sandstrand vorhanden.

Landskrona ist eine Hafen- und Industriestadt in der schwedischen Provinz Skåne län und der historischen Provinz Schonen, gelegen am Öresund zwischen Malmö und Helsingborg. Sie ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Zum Badestrand nach Frillesås

Unser nächstes Ziel ist Frillesås mit seinem Badestrand Torstensvik.
Außer dem schönen Strand gefallen uns die Felsformationen sehr gut.

Frillesås ist ein Ort in der schwedischen Provinz Hallands län und in der historischen Provinz Halland. Der Ort liegt in der Gemeinde Kungsbacka, etwa 25 km südlich von Kungsbacka am Kattegat. Durch den Ort führt die Västkustbanan, jedoch besteht im Ort kein Haltepunkt. Die Europastraße 6 zwischen Helsingborg und Göteborg verläuft westlich von Frillesås.

In Frillesås fand im Jahre 1848 die erste Baptistentaufe Schwedens statt. Es gibt eine baptistische Gedächtniskirche in Frillesås. Der Ort hat ungefähr 2000 Einwohner. Die Mehrheit der Werktätigen pendelt vor allem nach Göteborg.

 

Wir erkunden die Inseln Orust und Tjörn

Heute wollen wir die Inseln Orust und Tjörn erkunden.
Von Henan geht es nach Ellös, Hällevikstrand (Holzkirche), Varekil, Skärhamn, Myggenas.
Wir sehen eine wirklich tolle Landschaft! Jedoch gibt es für Wohnmobilisten wenig Möglichkeiten, das Fahrzeug zu parken um die Gegend zu Fuß zu erkunden.
Wir verstehen jetzt, warum es hier so gut wie keine Stellplätze und Campingplätze gibt. Es ist zwischen den Felsen einfach alles zu eng.

Wir entschließen uns die Inseln wieder zu verlassen und suchen uns einen Stellplatz in Kungälv am Fuße der Festung Bohus.

Kungälv ist eine Stadt im Südwesten Schwedens. Sie gehört zur Provinz Västra Götalands län sowie zur historischen Provinz Bohuslän und liegt etwa 25 km nördlich von Göteborg. Der Ort ist zugleich Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Die ältesten Wurzeln der Stadt sind nicht überliefert. Unter Zuhilfenahme der Namensforschung ist es möglich, dass sich eine erste Besiedelung auf der Insel Björkö im Fluss Nordre älv zusammengefunden hat. Der Name Björkøy fällt in die Namensfamilie bjarkøy, welche verschiedene Bedeutungen hat. Zum einen kann es ich auf bjerk, Birke, beziehen und eine Baum- (Birken-) bewachsene Insel heißen. Zum anderen bezieht sich das Wort bjark auf den Handel. Eine weitere Bedeutung lehnt sich an das altfriesische Wort berek und bedeutet Rechtskreis. Die letzten zwei Bedeutungen kommen im Zusammenhang mit dem alten Handels- und Seefahrtsrecht, dem Bjarkøyrett, vor. Der Name kann aber ebenso gut von einem Ortsnamen abgeleitet sein, da viele Inseln entlang der norwegischen Küste den Namen Bjarkøy oder Bjerkøy tragen; so Inseln in Hålogaland, Sør-Trøndelag, Hordaland, vor Tønsberg sowie am Skiensfjord und Oslofjord. Ebenso befand sich der wichtige Wikinger-Handelsplatz Birka auf der Insel Björkö. Viele skandinavische Handelsplätze entstanden zuerst auf Inseln, da diese besser zu verteidigen waren.

Ein geschichtlich überlieferter Vorgänger der Stadt Kungälv war Konghelle, auch unter den schwedischen Namen Kungahella und Konnungahälla bekannt. Die Stadt gehörte zu Norwegen und auch ihre Ursprünge sind unbekannt. Die Stadt soll im Jahr 959 vier Kilometer westlich von Kungälv gegründet worden sein, doch schriftliche Quellen erwähnen sie erst im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1101 fand hier ein Dreikönigstreffen statt. Damals schlossen König Erik I. Ejegod von Dänemark, König Magnus III. von Norwegen und König Inge I. von Schweden einen Friedensvertrag. Ein 1940 in Kungälv errichteter hoher „Friedensstein“ erinnert an das denkwürdige historische Ereignis vor über 900 Jahren.

Der isländische Historiker und Politiker Snorri Sturluson berichtet, dass Konghelle erst unter Sigurd I. eine wichtige Rolle als Handelsstadt spielte. Er ließ eine Kirche und ein Kastell errichten.

Konghelle verlor jedoch seine Bedeutung als mittelalterliche skandinavische Hafen- und Handelsstadt am Laurentiustag (10. August) des Jahres 1135, nur fünf Jahre nach Sigurds Tod. Dieses wichtige Zentrum wurde von dem Pommernherzog Ratibor mit einer Flotte von 250 Schiffen als Vergeltungsaktion heimgesucht und gebrandschatzt. Die Pommern erlitten während der Kampfhandlungen erhebliche Verluste an Kriegern und an Schiffen, blieben aber letztlich die Sieger. Mit wertvoller Beute, darunter dem berühmten und heute verschollenen „Cordula-Schrein“ und an die 700 gefangene Nordländer mit sich führend, segelte der Rest der herzoglichen Flotte zurück nach Pommern. Sowohl Snorri Sturluson als auch die Knytlingasaga und der dänische Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus berichten über den slawischen Angriff und die Vorgänge im Göta älv an der Küste Hallands. Der Cordula-Schrein, auch als Schrein von Cammin bekannt, war eine kostbare nordische Reliquie. Das erbeutete Original, nach anderer Auffassung ein Geschenk des Bischofs Asker an Otto von Bamberg, gehörte zum Schatz des Doms zu Cammin und gilt seit Kriegsende 1945 als verlustig.

Im Jahr 1161 starb der Heerführer Gregorius Dagsson, ein Gefolgsmann von König Inge, bei Konghelle.

Unter Håkon Håkonsson wurde Konghelle Mitte des 13. Jahrhunderts zum südlichsten Außenposten Norwegens. Er ließ die Festung Ragnhildarholm auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses errichten und auch das Franziskanerkloster stammt aus dieser Zeit. Anfang des 14. Jahrhunderts errichtete Håkon V. die Festung Bohus unweit von Konghelle.

1612 wurde Konghelle durch einen schwedischen Angriff zerstört und nicht wieder errichtet. Die Bewohner gründeten nach dem Angriff die Stadt Kungälv in unmittelbarer Nähe zur Festung Bohus. Diese gehört seit dem Frieden von Roskilde, im Jahr 1658, zu Schweden.

Größte Sehenswürdigkeit von Kungälv ist die Festung Bohus, eine ehemals norwegische Festung zur Sicherung der norwegischen Grenze gegen Schweden. Durch die Nähe zur Festung wurde Kungälv in Kriegen mehrfach komplett zerstört und an unterschiedlichen Orten in Festungsnähe wieder neu aufgebaut.

Durch seine reizvolle Lage zwischen Flüssen, Seen und hügeligen Wäldern ist Kungälv besonders an Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel der Göteborger.

Von Lysekil nach Henan auf der Halbinsel Orust

Am Morgen besichtigen wir noch die schöne Kirche von Lysekil.

Danach weiter nach Henan aud der Halbinsel Orust.
Wir nutzen eine der kostenlosen gelben Fähren und sparen uns 90 km Fahrweg.

Orust ist eine Insel vor der Westküste Schwedens in der Provinz Västra Götalands län und der historischen Provinz Bohuslän. Sie liegt nördlich der Provinzhauptstadt Göteborg. Nach Gotland und Öland ist sie mit einer Fläche von 345,5 km² die drittgrößte Insel Schwedens. Zusammen mit einigen umliegenden Inseln bildet sie die 388 km² große Gemeinde Orust.

Die Insel ist bei Sundsandvik (nahe Uddevalla) mit dem Festland und über weitere Brücken mit Tjörn verbunden.

Die Insel und die Nachbarinsel Tjörn zeichnen sich durch eine Konzentration vorzeitlicher Denkmäler aus, darunter zahlreiche Polygonaldolmen bei Brattås und nahezu quadratische Ganggräber und Dolmen, wie der von Haga. Auch ein Runenstein, Bautasteine, Felsritzungen und Langbetten sind dort zu finden.

 

Schloß Läckö und Fahrt nach Lysekil

Nach einem Morgensaziergang und Frühstück geht es einen Katzensprung weiter zum Schloß Läckö.

Später fahren wir weiter nach Lysekil.
Lysekil ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Västra Götalands län und der historischen Provinz Bohuslän. Der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde liegt etwa 30 km westlich von Uddevalla am Gullmarsfjord.
Lysekil wurde das erste Mal in Dokumenten um 1570 erwähnt. Damals war es ein Fischerdorf, das im 18. Jahrhundert einen Aufschwung erlebte. 1836 wurde es zum Markt und 1903 zur Stadt erhoben. 1847 wurde eine Kuranstalt eröffnet und die Stadt entwickelte sich zu einem gut besuchten Badeort. Zur selben Zeit begann die Industrialisierung im Bereich der Lebensmittelindustrie (Konservenfabriken) und Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Skandiawerke (Schiffsmotoren) gebaut. Trotz der Industrialisierung ist Lysekil ein wichtiger Fremdenverkehrsort an der schwedischen Westküste.

Der älteste Teil der Stadt (Gamlestaden) liegt am Nordhafen und stammt vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert, auch wenn sich eine Besiedlung aus dem 16. Jahrhundert nachweisen lässt. Ende des 19. Jahrhunderts entstand am Südhafen ein neues Stadtzentrum nahe der Badeanlage mit Gebäuden im nationalromantischen Stil und im Jugendstil.

Heute befindet sich dort das Bohusmuseum und das Haus des Meeres (Havets hus), ein Meeresaquarium mit 109 Fischarten. Lysekil ist auch das Zentrum der schwedischen Meeresforschung.

1,5 km außerhalb finden wir einen Jachthafen mit Stellplatz.