Unfreiwillig nach Garmisch-Partenkirchen

Eigentlich wollten wir nach Mittenwald um dort und in der Umgebung einen spätsommerlichen Urlaub zu unternehmen. Jedoch waren die Stell- und Campingplätze in der Umgebung restlos überfüllt. Somit wurde nichts daraus, den Walchensee, Kochelsee und den Sylvensteinsee zu erkunden. Da es schon spät war als wir bemerkten, dass wir keinen Stellplatz für unser Womo bekommen würden, entschieden wir uns kurzfristig nach Garmisch-Partenkirchen auszuweichen. Dort am Stellplatz der Wank-Talstation wurden wir dann, bei schon einbrechender Dunkelheit, fündig und konnten einen Stellplatz erhaschen.
Wegen einer Entzündung in beiden Kniegelenken konnten wir während der Woche Aufenthalt leider keine Bergtouren unternehmen und beschränkten uns somit auf das eher flache Gelände rund um Garmisch-Partenkirchen.

Nachfolgend noch ein paar Bilder aus der Woche…

Besichtigung der Kuhfluchtwasserfälle

Die Kuhfluchtwasserfälle sind eine Gruppe von drei Wasserfällen oberhalb von Farchant bei Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Die drei Fallstufen summieren sich auf ca. 270 m und gehören somit zu den höchsten in Deutschland.

Ein Hinweisschild erklärt den Namen folgendermaßen: „Der Name Kuhflucht leitet sich wahrscheinlich von den Römern ab: confluctum, der Zusammenfluss dieses Baches mit der Loisach. Das Wasser stammt vom Plateau zwischen Krottenkopf und Simetsberg und entspringt mehreren Karstquellen im Plattenkalk, deren Einzugsgebiet ca. 5 km² groß ist. Die Hauptquelle ist die Kuhfluchtquelle, die aus der 200 m hohen Abschlusswand des Kuhfluchtgrabens entspringt. (Wasserfall direkt aus der Wand, sichtbar von Partenkirchen kommend).“ Die Durchschnittsschüttung aller Quellen liegt bei etwa 1500 Liter pro Sekunde. Leider hat es schon lange nicht mehr geregnet oder geschneit, sodass die Wasserausschüttung zum Zeitpunkt des Besuches ziemlich mager ausgefallen ist.

Wanderer können die Fälle am bequemsten von Farchant aus in einem gut einstündigen Fußmarsch erreichen.

Noch eine Wochenende in GAP und nochmals hinauf auf den Wank

Die Tour auf den Wank im Estergebirge ist eine technisch unschwere Wanderung, die aufgrund der fast 1100 Höhenmeter eine durchschnittlich gute Kondition erfordert. Zur Belohnung gibt’s am Gipfel einzigartige Ausblicke.

Die Wank-Wanderung im Detail

  • Schwierigkeit: leicht
  • Dauer: 5 Std.
  • Höhendifferenz: 1070Hm
  • Ausrüstung: normale Bergwanderausrüstung
  • Talort: Garmisch-Partenkirchen (708 m)
  • Ausgangspunkt: Partenkirchen, Schalmeiweg (von der Hauptstraße über Schnitzschul-, Sonnenberg- und Faukenstraße)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Stündlich mit der Bahn von München nach Garmisch-Partenkirchen
  • Gehzeiten: Partenkirchen – Gamshütte 45 Min., Gamshütte – Wank 2 Std., Wank – Partenkirchen 2¼ Std.
  • Beste Jahreszeit: Je nach Schneelage bis Mitte Dezember möglich
  • Karte: Alpenvereinskarte 1:25 000, BY 9 »Estergebirge, Herzogstand, Wank«
  • Führer: M. Pröttel »Wanderungen mit dem Bayernticket in Oberbayern «, J. Berg Verlag
  • Fremdenverkehrsamt: Tourist Informaition Garmisch-Partenkirchen, Tel. 0 88 21/18 07 00, tourist-info@gapa.de
  • Hütten: Gamshütte, Montag Ruhetag; Wank-Gipfelhaus, bis 5. November und ab Ende Dezember geöffnet, www . wank-haus . de

Der Routenverlauf:

Wank Karte

Man folgt dem »Schalmeiweg« nach Osten und gelangt somit in die gleichnamige Schlucht. Man wandert auf einem breiten Schotterweg weiter, überquert einen Seitenbach und wendet sich dann nach links. Nun geht es auf einem schmalen Fußweg (teilweise Stufen) steiler durch den Wald empor. Man stößt auf eine Gabelung und hält sich hier rechts, um zunächst weiter steil, dann in einer flacheren Querung die Gamshütte zu erreichen.

Vor dieser wendet man sich nach links, durchquert ein letztes Waldstück und gelangt, nachdem man sich an einer weiteren Gabelung links gehalten hat (Beschilderung »Eckenhütte«) auf eine große Wiese, wo man die unbewirtschaftete Eckenhütte rechts liegen lässt. Man stößt auf einen breiten Fußweg und folgt diesem nach rechts (Beschilderung »Wank, Wankbahn Mittelstation«). In vielen Serpentinen führt der Anstieg im lichten Kiefernwald bergan. An der nächsten Gabelung hält man sich rechts (Beschilderung »Wank«).

Weiter ohne geringste Orientierungsprobleme geht es in vielen Kehren in zumeist angenehmer Steigung empor. Nachdem die Kiefern von Latschen abgelöst wurden, gelangt man in freies Wiesengelände. Vor der Seilbahnbergstation hält man sich links und steigt somit direkt zum Wank-Gipfelhaus hinauf, wo ein einzigartiges Panorama u.a. hinunter zum Garmischer Talkessel mit dem dahinter aufragenden Wettersteingebirge und hinüber zu den im Osten thronenden Karwendel-Ketten aufwartet.

Wanderungen rund um den Panoramaberg „Wank“

Und wieder ein langes Wochenende. Uns zieht es wieder nach Garmisch-Partenkirchen. Dort wollen wir ein paar Wanderungen rund um den Panoramaberg „Wank“ machen. Mit dem Womo stellen wir uns auf den Stellplatz an der Wankbahn.
Der Wank steht gegenüber der Zugspitze, der Alpspitze und dem Hausberg von Garmisch-Partenkirchen. Vom Wank Gipfel hat man ein Rundum-Panorama ins Ammergebirge und den Naturpark Karwendel.
Das Wetter war durchwachsen. Von Starkregen bis Sonne pur war alles dabei …

Langes Wochenende in Garmisch-Partenkirchen

Über das lange Wochenende mit Brückentag und Feiertag, setzen wir uns ins Womo und fahren vier Stunden nach Garmisch-Partenkirchen.
Dort angekommen fahren wir den Womostellplatz „Alpencamp am Wank“ an. Dort haben ca. 100 Wohnmobile Platz.
In den vier Tagen schauen wir uns Garmisch-Partenkirchen an und unternehmen ein paar Wanderungen rund um den Ort.
Garmisch-Partenkirchen liegt inmitten eines weiten Talkessels am Zusammenfluss der aus Tirol kommenden Loisach und der im Wettersteingebirge entspringenden Partnach, zwischen Ammergebirge im Nordwesten, Estergebirge im Osten und Wettersteingebirge – mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, im Südwesten.

Sehenswürdigkeiten

  • Zugspitze
  • Alpspitze mit der Aussichtsplattform AlpspiX
  • Partnachklamm
  • Riessersee
  • Burgruine Werdenfels, in Burgrain, die dem Werdenfelser Land seinen Namen gab
  • Königshaus am Schachen von Ludwig II.
  • Historische Ludwigstraße
  • Olympia Skistadion mit der neuen großen Olympiaschanze
  • Richard-Strauss-Institut
  • Spielbank Garmisch-Partenkirchen
  • Alte Pfarrkirche St. Martin
  • Pfarrkirche St. Martin
  • Wallfahrtskirche St. Anton (Partenkirchen)
  • Neugotische Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“
  • Sebastianskirche
  • Höllentalklamm